Auftraggeber ist der Freistaat Bayern, vertreten durch die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF).
Die Waldzustandserhebung (WZE) ist eine bundesweite Inventur zur Erfassung des Gesundheitszustandes der Wälder. In Bayern wird diese durch freiberufliche Forstsachverständige durchgeführt. Insgesamt sind an 452 Trakten Aufnahmen durchzuführen. Hierzu werden 18 Lose gebildet, 17 davon werden durch Forstsachverständige erhoben. Die Details zu Ablauf und Durchführung der Inventur sind der Arbeitsanweisung zu entnehmen.
Ein Los (50 Trakte) wird durch einen Trupp aus Hilfskräften der LWF aufgenommen.
Weitere Informationen sind den Vergabeunterlagen insbesondere der Leistungsbeschreibung und dem Vertrag zu entnehmen.
Maximale Anzahl an Losen, die an einen Bieter vergeben werden können:
• Bei Angebotsabgabe muss der Bieter seine maximal mögliche Arbeitskapazität benennen, die er im genannten Zeitraum der Waldzustandserhebung für die Leistungserbringung zur Verfügung stellen kann.
• Je Aufnahmetrupp, bestehend aus 2 Personen, darf die maximale Arbeitskapazität für den Aufnahmezeitraum vom 7. Juli bis zum 15. August 2025 nicht mehr als 600 Stunden betragen.
• Die vom Bieter genannte maximal mögliche Arbeitskapazität stellt das Limit dar, bis zu dem die Angebote des Bieters auf mehre Lose für den Zuschlag berücksichtigt werden können (Zuschlagslimitierung).
• Zunächst werden alle Lose unabhängig von der je Bieter angegeben maximalen möglichen Arbeitskapazität gewertet.
• Als Wertungskriterium ist der niedrigste Preis festgelegt.
• Für den Fall, dass die Anwendung der Zuschlagskriterien dazu führen würde, dass ein einzelner Bieter den Zuschlag für eine größere Zahl von Losen, als die durch seine angegebene maximal mögliche Arbeitskapazität begrenzte Höchstzahl erhält, wird nach folgenden Kriterien verfahren:
• Die Reihenfolge für die Zuschlagserteilung richtet sich nach der Größe der Lose. Der Zuschlag für das größte Los wird zuerst erteilt. Der Zuschlag für das kleinste Los erfolgt als letztes. (Rangfolge der Lose siehe Hinweise zur Reihung bei Zuschlagserteilung).
• Die vom Bieter angegebene maximal mögliche. Arbeitskapazität vermindert sich beim jeweils für den Zuschlag vorgesehenen Bieter um die im Rahmen der Ausschreibungsunterlagen jeweils kalkulierte Arbeitskapazität für das entsprechende Los.
• Bei der Zuschlagsberücksichtigung für die weiteren bebotenen Lose (gem. Reihung) wird bei Bietern, die bereits einen Zuschlag erhalten haben, nur noch die geminderte max. Arbeitskapazität berücksichtigt.
• Reicht die verbleibende maximal mögliche Arbeitskapazität des Bieters für das nächste Los nicht aus, wird der Zuschlag an den in der Wertung nächstplatzierten Bieter wiederum unter Berücksichtigung dessen angegebener maximal möglicher Arbeitskapazität erteilt.
Beispiel:
Bieter A hat für die Lose 3, 7 und 8 das wirtschaftlichste Angebot abgegeben und hat eine maximale mögliche Arbeitskapazität von290 Std angegeben.
Los 8 umfasst 156 Std
Los 7 umfasst 144 Std
Los 3 umfasst 120 Std
Da Los 8 in diesem Beispiel das größte Los ist wird Bieter A für die Zuschlagserteilung vorgesehen. Da die verbleibende max. Arbeitskapazität von Bieter A (290 Std - 156 Std = 134 Std) nicht für das zweitgrößte Los 7 (mit 144 Std.) ausreicht, wird der nach den Wertungskriterien zweitplatzierte Bieter B für Los 7 den Zuschlag vorgesehen. Die verbleibende Arbeitskapazität von Bieter A reicht für Los 3 aus und der Bieter A wird hier ebenfalls für den Zuschlag vorgesehen.
Ilmoitusnumero | 311197-2025 |
---|---|
Ilmoitusta kuvaavat CPV-Koodit | Metsänarviointipalvelut (77231400) |
EUVL S | 92/2025 |
Ilmoitustyyppi | Ilmoitus tehdystä sopimuksesta |
Aluekoodi | |
Osoitetiedot |
Freistaat Bayern, vertr. durch die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) Freising Vergabe@lwf.bayern.de https://ted.europa.eu/de/notice/-/detail/311197-2025 |
Osoite, johon tarjoukset tai osallistumispyynnöt on lähetettävä | |
Liitteet | |
Lähde | TED |