Erweiterung Lindenschule Sulingen – Fachplanungsleistungen Elektro- und Sicherheitstechnik

Die Lindenschule in Sulingen ist ein Förderzentrum mit den Schwerpunkten Geistige Entwicklung und Sprache. Die Schule wurde 2020 als einzügige Schule eingerichtet und wird sukzessive mit 12 Allgemeinen Unterrichtsräumen sowie Fachunterrichts- und Nebenräumen hergerichtet. Auf Grund steigender Schülerzahlen soll die Lindenschule für eine Zweizügigkeit erweitert werden. Insgesamt entsteht ein Raumbedarf für die Erweiterung von rund 1.900m² Bruttogeschossfläche. Dabei sollte die Erweiterung so geplant werden, dass eine spätere Erweiterung um sechs weitere Unterrichträume und Nebenflächen möglich ist. Die Schülerinnen und Schüler der Lindenschule sind in Teilen stark bewegungseingeschränkt und auf Rollstühle und Unterstützung angewiesen. Daher sollte, insbesondere auch in Hinblick auf eine Evakuierung des Gebäudes, der Erweiterungsbau eingeschossig geplant werden. Wichtig ist, dass der Neubau einen witterungsgeschützten und barrierefreien Übergang zum Bestand hat oder direkt an diesem erweitert wird. Da voraussichtlich zum kommenden Schuljahr bereits nicht mehr ausreichend räumliche Kapazitäten zur Verfügung stehen, ist die Erweiterung mit einer möglichst kurzen Bauzeit, beispielsweise als Holzrahmenbau oder Modulbau zu planen. Das Investitionsvolumen für die Baumaßnahme beträgt insgesamt 10,7 Mio. EUR (davon entfallen etwa 6,9 Mio. EUR brutto auf die Kostengruppen 200, 300 und 400). Ausgeschrieben werden die Leistungen der Technischen Ausrüstung (Elektro- und Sicherheitstechnik) gem. § 55 HOAI 2021 der Leistungsphasen 1-9 für die Anlagengruppen 4 (Starkstromanlagen) und 5 (Fernmelde- oder informationstechnische Anlagen). Dabei wird davon ausgegangen, dass mit den Planungsleistungen direkt nach Beauftragung begonnen werden kann.