Die Universität Hannover plant auf einem rund 5.200 m2 großen Baufeld die Realisierung eines hochinstallierten Gebäudes für interdisziplinäre Forschung.Der Abriss des schadstoffbelasteten Bestandsgebäudes 3409 mit ca. 4.000 m² NGF soll im Rahmen der Maßnahme begleitet werden. Im Forschungsbau (nach Art. 91b GG) "Supercomputing with Physical, Information and Quantum-Systems" im Quantum Valley Lower Saxony (QVLS-SPHINQS) sollen Grundlagen, Komponenten, Systeme und Anwendungen der Quantentechnologie für wissenschaftlich, technologisch und gesellschaftlich relevante Anwendungen erforscht werden. Ziel ist es, dass die Architektur Räume als Grundlage für optimale Forschungsbedingungen bietet und die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Fachdisziplinen experimentelle Quantenoptik, theoretische Physik und Informatik unterstützt. Der Forschungsbau QVLS-SPHINQS soll für 125 Personen Arbeitsplätze bereitstellen. Für die experimentelle Quantenoptik sind dies in erster Linie experimentelle Arbeitsplätze in physikalisch, technischen Laboren und Messräumen mit überwiegend Lasergestützten Versuchsaufbauten. Hinzu kommen weitere Flächen für alle drei Forschungsschwerpunkte sogenannte Core Facilities sowie Flächen für Großgeräte. Für die Bürotätigkeiten wird ein Vorschlag für ein innovatives Bürokonzept auf einem vorgegebenen Flächenrahmen erbeten, welches für 90 % der Mitarbeitenden Büro-Arbeitsplätze sowie Besprechungsflächen vorsieht. Der Flächenbedarf wird voraussichtlich ca. 2.800 m2 NUF 1-6 betragen. Davon gut 40% fachspezifische Flächen. Die Flächen der NUF 7 müssen im Planungsprozess vom GP-Team entsprechend der geltenden Regeln ergänzt werden. Der Kostenrahmen nach RBK beläuft sich für die KG 200-600 auf ca. 37,5 Mio. Euro, Stand II. Quartal 2024. Erklärtes Ziel des Auftraggebers ist, ein nachhaltiges Gebäudekonzept zu planen, welches mit zukunftsorientierten Maßnahmen auszustatten ist. Eine Zertifizierung nach BNB - Standard Silber wird angestrebt. Die Planung hat nach vorgegebenen BIM-Standards zu erfolgen. Eine flächeneffiziente Ausnutzung des Grundstückes, welche eine spätere, optionale Ergänzung durch einen weiteren Baukörper ermöglicht, ist innerhalb des Gesamtkonzeptes zu berücksichtigen sowie deren baurechtliche Machbarkeit rechnerisch nachzuweisen. Forschungsbauten nach §91b GG unterliegen strengen zeitlichen Regularien. Um die angestrebte Förderphase 2028 zu erreichen, muss die Vorlage der Z-Bau beim MWK zum August 2026 erfolgen. Der Baubeginn ist für das III. Quartal 2028 geplant. Das Gebäude muss aufgrund der Förderbedingungen innerhalb von 5 Jahren fertiggestellt sein.
Ilmoitusnumero |
427092-2025 |
Ilmoitusta kuvaavat CPV-Koodit |
Arkkitehtipalvelut (71200000), Ulkoilmarakenteiden arkkitehtipalvelut (71222000), Rakennusten kone- ja sähköasennusten suunnittelupalvelut (71321000), Kantavien rakenteiden suunnittelu (71327000) |
EUVL S |
124/2025 |
Ilmoitustyyppi |
Ilmoitus tehdystä sopimuksesta |
Aluekoodi |
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Osoitetiedot |
Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover Hannover vergabe.gm@zuv.uni-hannover.de https://ted.europa.eu/de/notice/-/detail/427092-2025 |
Osoite, johon tarjoukset tai osallistumispyynnöt on lähetettävä |
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Liitteet |
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Lähde |
TED |