Low-Code-Technologieplattform

Die aktuelle Applikationslandschaft der FMA ist geprägt von einem Großteil veralteter Applikationen auf Basis von CITRIX FAT-Client, wobei nur eine geringe Integration zwischen den Lösungen besteht. Diese Applikationen sollen von Grund auf neu erstellt und ihre Anzahl signifikant reduziert werden. Zukünftig werden ausschließlich Web-Applikationen genutzt. Für die Erneuerung der Applikationslandschaft ist aus strategischen Gründen der Einsatz einer Low-Code-Plattform vorgesehen. Der Zeitrahmen für die Umsetzung dieser Erneuerung wird voraussichtlich etwa drei Jahre betragen. Langfristig plant die FMA, mit dieser Plattform die Lösungen der Fachbereiche abzubilden und zu betreiben. Die FMA betreibt derzeit die IT-Services hauptsächlich in eigenen Rechenzentren (on-premise). Diese Services sollen über die nächsten Jahre in die AZURE-Cloud verlagert werden. Eventuell können auch andere Cloud-Anbieter wie AWS oder Google zum Einsatz kommen. Dabei gilt der Grundsatz: SaaS hat Vorrang vor PaaS, und PaaS vor IaaS. Zudem wird darauf geachtet, den Einsatz von Cloud-nativen Services, die ausschließlich in einer bestimmten Cloud-Umgebung nutzbar sind, zu vermeiden bzw. möglichst zu minimieren.

Ziel der gegenständlichen Ausschreibung ist der Abschluss eines Leistungsvertrags mit einem Unternehmer, in dessen Rahmen der Unternehmer beauftragt wird, eine Low-Code-Plattform in Form von Lizenzen bereitzustellen.